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Wilde Sträucher - bunte Vielfalt

Üppige Blütenpracht, schmackhafte Früchte und buntes Herbstlaub – heimische Wildsträucher bereichern jeden Garten. Zudem sind Wildsträucher an die lokale Witterung besser angepasst als exotische Ziergehölze. Das macht sie weniger arbeitsintensiv in der Pflege und widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen. Und das Ganze für wenig Geld: Heimische Wildsträucher sind in der Anschaffung günstiger als ihre exotischen Verwandten. Sie sind außerdem richtige Allrounder, wenn es um ihren Nutzen geht und eine eine tolle Bereicherung für jeden Standort.  Sei es als Vogelhecke mit vielen Samen und Beeren, als Naschhecke für Menschen, oder als nektarreiche Hecke für hungrige Insekten, die Anlage einer Hecke mit heimischen Gehölzarten ist immer eine gute Idee!

 

Welche Gehölzarten sind mit heimischen Wildsträucher gemeint?

 

Zu den heimischen Wildsträucher zählen zum Beispiel: 

 

SalweideSchwarzer Holunder, Gemeine Berberitze, Sauerdorn, Sanddorn, Wolliger Schneeball, Kornelkirsche, Dirndl

Kupfer-Felsenbirne, Hundsrose, Schlehe, Gewöhnlicher Schneeball, Roter Holunder

 

All diese Gehölzarten sind in Baumschulen  erhältlich und brauchen wenig Pflege,  nur etwas Zeit und Geduld bis sie großgewachsen sind. 

 

Welche Vorteile haben Wildsträucher und wie fördern sie die Artenvielfalt?

 

Schmackhafte Beeren für lange Reisen

Mit den zuckerhaltigen Beeren fressen sich Vögel wie die Mönchsgrasmücke noch mal richtig satt, bevor sie ihren langen Flug ins Überwinterungsgebiet starten.

 

Frühe Blüten für hungrige Rüssel

Frühblühende Sträucher zaubern bereits Anfang März Farbe in die Gärten. Die nektar- und pollenreichen Blüten locken zudem Insekten an, die so früh im Jahr nur wenig Nahrung finden.

 

Dichte Äste für sicheren Unterschlupf

Dichte, bedornte Äste bieten Heckenbrütern wie Amsel oder Zaunkönig eine passende Bleibe. Die Äste sorgen für sicheren Halt der Nester und schützen am Brutplatz vor ungebetenen Gästen wie Katze oder Marder

 

Verschiedene Sträucher für ganzjährigen Nutzen

Setzt man eine Hecke aus verschiedenen Sträucher, finden Vögel, Insekten, Reptilien & Co. das ganze Jahr über Nahrung, Unterschlupf und Nistmöglichkeiten.

 

Heimische Kost für tierische Feinschmecker

Bei den tierischen Gartenbewohnern kommen heimische Wildsträucher besser an als unbekannte Pflanzen aus fremden Ländern. Nur sie bieten ihnen die Nahrung, die sie gern fressen.

 

Süße Früchte für harte Zeiten

Sträucher, die ihre Früchte bis in den Winter tragen, bieten Rotkehlchen oder Kohlmeise eiserne Reserve für harte Zeiten