Fotowettbewerb Spinnen und ihre Netze

Mach mit und schick  uns dein Spinnenbild!

Bei unserem Fotowettbewerb suchen wir Bilder rund um Spinnen: Tiere in Großaufnahme, Spinnennetze im Morgentau, Spinnen im Haus, im Keller oder im Garten – wir wollen die ganze Vielfalt der Spinnen zeigen.

Fünf Fotos, die unsere Jury am meisten beeindrucken, werden belohnt.

 

 

 

Mehr zum Wettbewerb und zu den Teilnahmebedingungen findest du hier


Vom Einheitsgrün zum Insektenparadies

Der Rathausgarten in Oberwart blüht auf

© suske consulting

Im Sommer 2020 herrschte im Rathausgarten in Oberwart noch langweiliges Einheitsgrün vor. Der Rasen musste alle zwei bis drei Wochen gemäht werden. Und für Hummeln, Schmetterlinge & Co gab es auf den arbeitsintensiven Grünflächen nur wenig zu holen.

© Stadtgemeinde Oberwart
© Stadtgemeinde Oberwart

Um das zu ändern und den Rathausgarten in ein Eldorado für hungrige Rüssel von Schmetterlingen und anderen Nektarschlüfern zu verwandeln, wurde in einem ersten Schritt die Grasnarbe und die obere nährstoffreiche Bodenschicht abgetragen und durch magere, sandige Erde ersetzt. Denn: Auf solchen mageren Böden entwickeln sich die artenreichsten Blühflächen.

© suske consulting

Aber wie beim Anlegen jeder Wildblumenwiese war auch im Rathausgarten Geduld gefragt bis das Insektenparadies in voller Blüte erstrahlte. Eine standortgerechte Saatgutmischung aus heimischen Wildblumen – wie sie auch in Oberwart verwendet wurde – enthält nämlich auch viele mehrjährige Wildblumen. Mehrjährige Blumen bilden im ersten Jahr nur Blätter aus. Dementsprechend haben sich auch im Sommer 2021 im Rathausgarten eher zögerlich erste Blüten gezeigt.

Bürgermeister 2. LT-Präs. Georg Rosner hat allen Grund zur Freude: Der Rathausgarten verwandelte sich nicht nur in einen optischten Blickfang, sondern leistet ab jetzt einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt. © Stadtgemeinde Oberwart
Bürgermeister 2. LT-Präs. Georg Rosner hat allen Grund zur Freude: Der Rathausgarten verwandelte sich nicht nur in einen optischten Blickfang, sondern leistet ab jetzt einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt. © Stadtgemeinde Oberwart

Im Sommer 2022 entfaltete sich im Rathausgarten Oberwart schon eine merklich üppigere Blütenpracht. Die Geduld hat sich damit bezahlt gemacht: Der bunte Mix aus Kornblume, Wegwarte, Disteln, Natternkopf & Co ist nicht nur optischer Blickfang, sondern lässt die Insektenwelt im Rathausgarten so richtig aufleben.

Lust bekommen, es Oberwart gleich zu tun und das Einheitsgrün aus dem eigenen Garten zu verbannen, um stattdessen bunte Blüten und Insekten willkommen zu heißen? Hier gibt es Tipps, was es beim Anlegen einer Wildblumenwiese zu beachten gilt.


Vom Einheitsgrün zum Insektenparadies

Beispiele für Wildblumen, die im Rathausgarten Oberwart für Farbe und Artenvielfalt sorgen

© Stadtgemeinde Oberwart
© Stadtgemeinde Oberwart

Pollen und Nektar gibt es für Insekten ab jetzt im Rathausgarten bei der Gemeinen Wegwarte zu holen, allerdings nur bei Schönwetter: Die Blüten, die bei dieser Pflanze am Stängel sitzen, öffnen sich bei Sonnenschein ganz weit, während sie bei trübem Wetter geschlossen bleiben. Übrigens: Die geröstete und gemahlene Wurzel der Wegwarte wird seit dem 17. Jahrhundert als Kaffeeersatz oder -zusatz genutzt.


© Stadtgemeinde Oberwart
© Stadtgemeinde Oberwart

Mit den Blütenkörben der Färberkamille wurden früher Wolle und Leinen mit einem kräftigen, warmen Gelb gefärbt. Für Bienen und andere Bestäuber sind die Blütenköpfe im Sommer ein wahrer Magnet, der sie mit ausreichend Futter versorgt.


Die blauen Blüten der Kornblume locken zwischen Juni und September zahlreiche Insekten in den Rathausgarten, denn der Nektar hat einen hohen Zuckergehalt. Damit ist die Kornblume auch für jeden bienenfreundlichen Garten eine große Bereicherung.

Ihr vermehrtes Auftreten am Rand von Kornfeldern hat der Kornblume bereits im Mittelalter ihren Namen eingebracht. Durch Überdüngung und Unkrautbekämpfung ist die Kornblume heute nur mehr selten zu beobachten.


Ein wenig Geduld brauchte man, bis man diese violette Schönheit im Rathausgarten zu Gesicht bekam. Während die Nickende Distel im vorigen Jahr nur unscheinbare, grüne Blätter entwickelte und damit wenig Aufmerksamkeit auf sich lenkte, waren im heurigen Sommer im Rathausgarten schon ihre imposanten, bis zu ca. 6 cm großen Blütenstände zu bewundern.

Ihren Namen hat die Nickende Distel von ihren nach unten geneigten Blütenstände, die an ein „Nicken“ erinnern.

© Stadtgemeinde Oberwart
© Stadtgemeinde Oberwart

Und wie man sieht, kommen die imposanten Blüten der Nickenden Distel auch bei den Insekten gut an: Zahlreiche kleine Glanzkäfer haben sich an den Disteln im Rathausgarten versammelt, um an dem Pollen zu naschen.


© Stadtgemeinde Oberwart
© Stadtgemeinde Oberwart

Mit etwas Geduld kann am Abend das Aufblühen der Gemeinen Nachtkerze beobachten. Mit einem Ruck springt dabei die Blütenhülle auf und die große, gelbe Blüte entfaltet sich. Mit ihren Duft lockt sie vor allem Nachtfalter an, die sie bestäuben. Zu Mittag des nächsten Tages ist die Blüte verblüht, bis am Abend die nächste erscheint.


Mit Einsatz aufs Titelblatt

Die Zeitung WirTunWas berichtet über kleine und große Erfolge beeindruckender Menschen, die sich in ihrem Umfeld aktiv für die Artenvielfalt einsetzen. Kein Wunder also, dass es unsere Projektgemeinden Oberwart und Gerersdorf-Sulz auf das Titelblatt geschafft haben. Schließlich wird in den Gemeinden - dank dem unermüdlichen Einsatz der Bürgermeister und Gemeindebediensteten - so richtig angepackt, um der Artenvielfalt unter die Arme zu greifen.

Nähere Infos zur Zeitung WirTunWas findest du hier.


Neues Wildbienenhotel in Gerersdorf-Sulz

Gerersdorf-Sulz hat es angepackt und ein großes Wildbienenhotel gebaut! Wildbienen brauchen Hohlräume für die Aufzucht ihrer Brut und für die Überwinterung. In der Natur nutzen sie dafür gerne frei stehende Stängel von Königskerzen, Himbeeren, Disteln oder Beifuß, aber auch markhaltige Stängel wie Brombeere, Holunder,  Schmetterlingsstrauch und Topinambur werden gerne angenommen. Ist das Angebot dieser Staudenarten gering oder fehlen sie komplett, ist eine selbstgebaut Bienenstube eine tolle Alternative! Meist dauert es auch gar nicht lang bis die ersten Gäste ihr "Hotelzimmer" bezogen haben. Ob Wildbienen erfolgreich eingezogen sind erkennt man übrigens daran, dass die kleinen Löcher plötzlich mit Lehm verschlossen sind.

 

Na, Lust bekommen auch ein Wildbienenhotel zu bauen? Hier gibt's mehr Infos dazu!


Vögel in Oberwart starten gestärkt in den Frühling

Der Frühling steht vor der Tür und das spürt auch die Vogelwelt. Amsel, Kohlmeise & Co sind schon fleißig am Singen, um ihre Reviere für die heurige Brutsaison abzustecken. Die Vögel in Oberwart starten besonders gestärkt in den Frühling, denn die Kinder des Städtischen Horts und des Städtischen Kindergartens haben ihre befiederten Freunde gut durch den Winter gebracht. Es wurden fleißig Knödel und Futterkekse gebastelt, damit es den Vögeln auch im Winter, wenn die Nahrung knapp wird,  an nichts fehlt.

Hast auch du eine Futterstelle für Vögel eingerichtet? Dann lass' die Fütterung nur langsam ausklingen, denn gerade bei späten Wintereinbrüchen im März oder April können Futterstellen wichtig für früh eintreffende Zugvögel sein.

 

Hier findest du Tipps und spannende Infos zum Thema Wintervogelfütterung

 


Wintervögel beobachten in Gerersdorf-Sulz

Am Samstag, 29.1.2022 fand in der Gemeinde Gerersdorf-Sulz ein Spaziergang zum Thema Wintervögel statt. Ausgerüstet mit Ferngläsern und einem Spektiv wurde gemeinsam mit der Ornithologin Claudia Schütz nach gefiederten Siedlungsbewohner Ausschau gehalten. Bei der von der Gemeinde Gerersdorf-Sulz neu eingerichteten Vogelfutterstelle war einiges los und unterschiedliche Vogelarten wie Kohlmeise, Blaumeise, Feldsperling und Haussperling konnten beim Nahrungspicken beobachtet werden. An dieser Stelle bekamen die Teilnehmer auch gleich viele wertvolle Tipps worauf es bei einer durchdachten Wintervogelfütterung im eigenen Garten ankommt. Weiter ging die Wanderung Richtung Freilichtmuseum, wobei es auch hier einige spannende Sichtungen gab, wie zum Beispiel ein rufender Mäusebussard, der über der Gruppe kreiste, ein futtersuchenden Graureiher,  Trupps von Türkentauben sowie einige Elstern und Nebelkrähen .


Neue Fütterungsstationen in Kobersdorf

Die Gemeinde Kobersdorf hat im November 2021 drei Winterfütterungsstationen für Vögel errichtet. Mit dieser Maßnahme unterstützt die Gemeinde ihre gefiederten Siedlungsbewohner und erleichtert ihnen die Nahrungssuche während der kalten Jahreszeit. Für alle Vogelfreunde sind Fütterungsstationen auch spannende Beobachtungsplätze und eine gute Möglichkeit die eigene Artenkenntnis zu erweitern.

 

Willst auch Du unterschiedlichen Vogelarten in deinem Garten helfen? Hier findest du Tipps und spannende Infos!



Kindergartenkinder helfen Vögel über den Winter

Die Kinder im Kindergarten Kobersdorf und im Kindergarten Sulz haben unter dem Motto „Wintervögelfütterung“ eifrig geknetet und gebastelt, damit es ihren gefiederten Siedlungsgästen auch im Winter gut geht.

In der kalten Jahreszeit finden Vögel wenig Futter, da unter dem Schnee viele Leckerbissen verborgen bleiben und es im Winter kaum Insekten gibt. Zu diesem Zweck haben es die Kinder in den 2 Gemeindekindergärten heuer angepackt und zahlreiche Meisenknödel, Futterkekse und gefüllte Zapfen gebastelt. Vogelfutter basteln geht ganz einfach und hat allen Kindern richtig Spaß gemacht!  

 

Hier findest du Tipps und spannende Infos zum Thema Wintervogelfütterung 

 


Winterquartiere für Insekten

Vertrocknete Stängel und Stauden, die im Herbst stehengelassen werden, sind für zahlreiche Insekten wichtige Überwinterungsquartiere und Rückzugsorte.  Aus diesem Grund bleiben in der Gemeinde Gerersdorf-Sulz und Kobersdorf viele Wieseninseln und Staudenbeete noch bis in den nächsten Frühling stehen.

Mit dieser Maßnahme unterstützen die Gemeinden tatkräftig den Erfolg der nächsten Insektengeneration und bald wird es auf den Wiesen wieder summen und brummen!

 

Falls auch Du in deinem Garten Wildbienen und Co. unterstützen möchtest, findest Du HIER spannende Tipps und eine Anleitung für den Bau eines Wildbienenhotels.


Auf der Suche nach tierischen Winterquartieren in der Stadtgemeinde Oberwart

Im Herbst 2020 fand ein Sonntagsspaziergang zum Thema: "Tierische Winterstrategien: Verhungert? Erfroren? Gefressen?" in der Stadt Oberwart statt.  Bei einer gemütlichen Wanderung erfuhren die TeilnehmerInnen, welche Strategien Bienen, Schmetterlinge, Vögel und Säuger entwickelt haben um den Winter gut zu überstehen. Zudem wurde vermittelt, wie man die tierischen Mitbewohner im eigenen Garten unterstützen kann die kalte Jahreszeit besser zu überstehen. Vom Stieberteich führte der Spaziergang entlang der Pinka bis zur Pinkarenaturierung und wieder retour. 

© Stadtgemeinde Oberwart
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